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Frage 4: Stehen Sie hinter Ihrem Kinderwunsch oder empfinden Sie einen gesellschaftlichen Druck?

  • „Na, wann ist es denn bei euch so weit?“
  • „Seid ihr schon fleißig am Üben?“
  • „Wir freuen uns schon auf euren Nachwuchs!“

Kennen Sie diese unangenehmen Fragen und Aussagen von Außenstehenden? Besonders Frauen ab den Endzwanzigern müssen sich häufig von allen Seiten zu Ihrem persönlichen Kinderwunsch äußern. Das wird von der Gesellschaft so erwartet.

Beide Geschlechter fühlen sich den Erwartungen und Vorstellungen der Gesellschaft ausgesetzt. Dabei ist oftmals kein Bewusstsein vorhanden, dass solche Fragen und Aussagen verletzend sein können und dabei jegliche persönlichen Grenzen überschritten werden. Dieser Gesellschaftsdruck sollte jedoch nicht der Antritt oder ausschlaggebende Punkt für eine Entscheidung gegen oder für ein Kind sein. Damit eine Entscheidung vollkommen ohne Fremdeinwirkung getroffen werden kann, sollten Sie Ihre Gedanken zum Kinderwunsch nicht teilen. Sie sollten keine Entscheidung treffen, die von Wünschen, Anforderungen und Ratschlägen Anderer gesteuert wird. In vielen Fällen sind es die gut gemeinten Ratschläge von Familie, Freunden und Bekannten, die einen noch mehr verunsichern und sogar unbewusst beeinflussen.

Die Gesellschaft setzt Vorgaben, wie man zu sein und zu leben hat.

Befreien Sie sich von Ihren Glaubenssätzen! Dies beginnt mit der Identifizierung Ihrer Glaubenssätze:

  • Hinterfragen Sie Ihre Glaubenssätze
  • Fühlen Sie sich nicht gut genug, weil Sie noch keinen Kinderwunsch verspüren?
  • Fühlen Sie sich minderwertig, weil Ihre Freunde Kinder haben?
  • Fühlen Sie sich schlecht, weil Sie zuerst an sich selbst und Ihre Karriere oder Unabhängigkeit denken?
  • Warum möchten Sie Vater oder Mutter sein?

All diese Bewertungen, Gefühle und Gedanken sind nicht von Ihnen. Dieser Druck von außen oder auch der der eigenen Glaubenssätze kann hoch sein und Ihre Entscheidungen beeinflussen. Von verschiedenen Bezugspersonen bekommt man von klein auf gesagt, was „richtig“ und was „falsch“ ist. Diese Aussagen verfestigen sich in Ihren Gedanken und Verhaltensweisen. Beobachten Sie Ihre Gedanken und Glaubenssätze – Ist das Ihre tiefste Überzeugung oder werden Sie bis zu einem gewissen Maße „fremdgesteuert“?

Die Entscheidung, ob Sie Mutter oder Vater werden möchten, liegt bei Ihnen ganz allein.