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Beitragsziele

Das Ziel des Beitrags ist die Aufklärung über die In-Vitro-Methoden und die ICSI-Methode. Du lernst die Unterschiede und Erfolgsquoten einer IVF, einer IVM und einer ICSI kennen.  Am Ende des Beitrags findest du unseren orientierungsgebenden P4B-Check. Durch diesen Beitrag möchten wir dir eine Entscheidungsgrundlage für deinen Weg zum Kinderglück bieten!

In diesem Beitrag:

Künstliche Befruchtungsmethoden:

In-Vitro & ICSI (Intracytoplasmatische Spermieninjektion)

Aus dem Jahrbuch des deutschen IVF-Registers* geht hervor, dass in Europa pro Jahr 900.000 IVF-Zyklen durchgeführt werden. Pro Jahr werden an die 200.000 Kinder durch die außerkörperliche Befruchtung geboren. Nach Russland und Spanien ist Deutschland mit 17.690 IVF-Zyklen (2019) und 45.381 ICSI-Zyklen das Land mit den meisten Eingriffen. Die meisten Behandlungen fanden bei Frauen im Alter zwischen 30 und 39 Jahren statt.

Die am häufigsten angewandten Methoden der künstlichen Befruchtung sind die In-Vitro-Fertilisation (IVF) und Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI). Aus der IVF-Methode hat sich als Alternative die In-Vitro-Maturation (IVM) entwickelt. Diese Methode ist, im Vergleich zur IVF, noch kein gängiges Verfahren. Dennoch stellen wir dir alle Methoden ausführlich vor.

Bei der IVF, IVM und ICSI findet die künstliche „Befruchtung außerhalb des Körpers der Frau“ statt. Alle drei Methoden werden durch Reproduktionsmediziner:innen in Kinderwunschkliniken durchgeführt. Im Vergleich zu den Methoden der Insemination sind diese Verfahren aufwendiger und kostenintensiver.

Kurze Erklärung zur Unterscheidung des Begriffs „Samenspende“

Erfolgt die Samenspende homolog, dann handelt es sich um die Eigenspende des Partners. Erfolgt die Samenspende heterolog, handelt es sich um eine Fremdspende. Wir nutzen in diesem Beitrag die Samenspende als Begriff für beide Formen. Informiere dich hierzu umfassend in unserem Beitrag „Künstliche Befruchtung durch Samenspende“.

Kurze Erklärung zur Unterscheidung der „Befruchtung außerhalb des Körpers der Frau“

Die künstliche Befruchtung wird in 2 Bereiche aufgeteilt. Der erste Bereich ist die „Befruchtung innerhalb des Körpers der Frau“. Du interessierst dich für diesen Teilbereich? Lese hierzu unsere Beiträge: Heiminsemination“ und „Ärztliche Insemination 

Der zweite Bereich der künstlichen Befruchtung, beinhaltet die „Befruchtung außerhalb des Körpers der Frau“. Auf diesen Bereich gehen wir in diesem Beitrag genauer ein.