Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?

Ganz so direkt war die Aussage meiner Gynäkologin nicht. Doch es war die Kernaussage. „Es könnte sein, dass es bei einem Kinderwunsch etwas schwieriger wird…“ Diese Aussage hat gesessen – auch ohne einem vorhandenen Kinderwunsch. Ein Satz, der mich innerlich mehr beschäftigte, als ich zugeben wollte. Seit 3 Wochen setze ich mich mit dem Wissen „Ich kann vielleicht nicht schwanger werden!“ auseinander.

In diesem Beitrag erfährst du, welche Gedanken und Gefühle in mir ausgelöst wurden. Zusätzlich findest du am Ende des Beitrags 7 Tipps, die mir dabei geholfen haben mit dieser Herausforderung umzugehen.

Ohne Anti-Baby-Pille leben – leichter gesagt als getan

Ich hatte mich vor etwa einem halben Jahr dazu entschlossen die Anti-Baby-Pille abzusetzen. Meinem Körper wollte ich nicht länger all die künstlichen Hormone zuführen. Vor der Entscheidung habe ich viel zum Thema Pille und deren Auswirkungen auf den Körper der Frau recherchiert. Also vereinbarte ich einen Termin bei meiner Frauenärztin und erzählte ihr von meinem Vorhaben. Ich wollte mir vor dem Absetzen noch eine ärztliche Meinung einholen. Vor dem Termin war ich aufgeregt. Ich hatte von vielen Erfahrungen anderer Frauen gelesen, deren Gynäkologin oder Gynäkologe versucht hatten, ihnen das Vorhaben auszureden. Aus diesem Grund hatte ich mich mit Argumenten für diesen Fall vorbereitet. Diese brauchte ich jedoch nicht. Absolut unerwartet sprach mir meine Frauenärztin ihre Unterstützung zu, nachdem ich ihr mein Vorhaben und die Gründe hierfür offengelegt hatte. Wir vereinbarten einen neuen Termin zur Kontrolle in 6 Monaten.

Pille - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?

Ich setzte die Pille ab, las Bücher zum Thema und bemerkte schnell, dass mein Körper, meine Stimmungen und ich selbst mich veränderten. Das war vielleicht anstrengend. Ein entspannter Spaziergang sieht für mich anders aus. Ich hatte jedoch ein Ziel: „Das Künstliche muss aus meinem Körper raus.“ Dieses Ziel begleitet mich bis heute.

Du möchtest mehr zum weiblichen Zyklus und dessen Einfluss auf die Stimmung erfahren? Hier findest du einen umfassenden Blogbeitrag zum Thema > Wie der weibliche Zyklus deine Stimmung beeinflusst 

Der Kontrolltermin bei meiner Frauenärztin

Das halbe Jahr war vorbei und der vereinbarte Termin zur Kontrolle fand statt. Meine Gynäkologin fragte, wie es mir ergangen ist und ich erzählte ihr von meinen Stimmungshochs und -tiefs, aber auch von dem Gefühl, dass da irgendwas nicht stimmt. Sie wollte von mir wissen, wie mein Zyklus in den letzten Monaten war. Ich hatte mir alles fleißig aufgeschrieben. Ein regelmäßiger Zyklus sah ganz anders aus. Ich dachte mir jedoch, dass dieser unregelmäßige Zyklus auf das Absetzen der Pille zurückzuführen war.

Frauenarzt - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?
Besonders ein Monat stach hervor. In diesem Monat hatte ich eine Zyklusdauer von über 40 Tagen. Das schob ich jedoch auf den Urlaub, in dem ich zu dieser Zeit war. Meine Frauenärztin stimmte mir zu und meinte, dass das definitiv ein Grund sein könnte. Dieses „könnte“ kam mir zu diesem Zeitpunkt schon merkwürdig vor. Um Gewissheit zu haben, forderte ich noch eine Hormonanalyse mit Blutabnahme ein. Für das Ergebnis sollte ich in der darauffolgenden Woche anrufen.

Ein Anruf aus der Praxis

So weit kam es jedoch gar nicht, denn ich wurde von der Sprechstundenhilfe angerufen. Nach der Annahme des Anrufs wusste ich: „Hier stimmt etwas nicht.“ Sie meldete sich und meinte, dass wir einen Termin vereinbaren sollten. Es sei aber nicht eilig. Sie dürfte mir jedoch nicht mehr dazu sagen. Nach dem wiederholten Nachfragen meinerseits, ob es etwas Schlimmes ist, bekam ich folgende Antwort: „Nein, die Frauenärztin möchte nur mit Ihnen sprechen.“ Was soll ich dazu sagen? Beruhigt hat mich diese Aussage nicht wirklich. Also vereinbarten wir für den darauffolgenden Monat einen Termin, denn es war ja nicht eilig.

Anruf - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?
Dieses „nicht eilig“ war meine Hoffnung. Ich versuchte mich nicht reinzusteigern, schließlich hatte ich keine Informationen. Das Thema schob ich also die nächsten Wochen beiseite bzw. ich versuchte es. Jeder noch so kleine Schmerz in der Unterleibsgegend und jegliches Unwohlsein nahm ich jedoch noch stärker in diesem Monat wahr.

Ein Termin, der mich in meinem Gefühl bestätigte

Normalerweise bin ich entspannt, wenn es um medizinische Themen geht. Dieses Mal war ich jedoch sehr unruhig und innerlich angespannt. Der Termin rückte immer näher und dann war es so weit. Meine Gynäkologin begrüßte und fragte, wie ich mich fühlte. Ich war ehrlich und sagte ihr, dass ich die Art und Weise wie dieser Anruf stattfand nicht in Ordnung fand. Sie meinte dann, dass es ja nichts schlimmes sei. Also saß ich da und hörte ihr zu.

Wartezimmer - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?
Sie erklärte mir, dass mein Östrogen-Wert zum Zeitpunkt der Blutentnahme nicht so war, wie er sein sollte. Mein Testosteron war erhöht. Das war mir jedoch nichts Neues, dieser Wert war bei mir schon immer erhöht. Meine Schilddrüsenwerte waren auch nicht in einem gesunden Bereich. Zwischendrin kam die Frage auf, ob ich derzeit einen Kinderwunsch habe. Ich verneinte und sie sprach direkt andere Themen an. Ich wollte es jedoch genauer wissen und fragte, ob das denn Auswirkungen in Zukunft auf meinen Kinderwunsch haben könnte.
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Mein unregelmäßiger Zyklus, sowie die Blutwerte könnten ein Anzeichen dafür sein, dass ich eine Störung in der Eizellreifung habe. Die Folge hiervon kann das Ausbleiben meines Eisprungs sein. Ist also irgendwann ein Kinderwunsch vorhanden, kann es notwendig sein, dass der Eisprung künstlich ausgelöst werden muss. Die Betonung liegt dabei auf dem „kann“, denn es kann auch sein, dass sich alles von selbst einpendelt.

Meine Frauenärztin nahm sich die Zeit mir alles genau zu erklären und gab mir ein paar Tipps für meine Situation:

  • Einnahme von Jod, um die Schilddrüsenwerte zu stabilisieren
  • Einnahme von Mönchspfeffer, um den Zyklus zu regulieren
  • ausreichend Bewegung, ausgewogene Ernährung, viel Zeit an der Sonne und an der frischen Luft

Welche Wirkung die Einnahme von Mönchspfeffer mit sich bringt, erfährst du hier > Mönchspfeffer bei Kinderwunsch 

Sie betonte immer wieder, dass sich die Werte und auch der Zyklus von selbst wieder regulieren könnten. Auch das Absetzen der Pille könnte einen Teil dazu beigetragen haben und das brauchte Zeit. In einem halben Jahr werden wir uns nochmals zu diesem Thema unterhalten.

Sturm - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?

„Ich kann vielleicht nicht schwanger werden!“ – in mir tobte ein Sturm

Ich versuche grundsätzlich in jeder Situation und Herausforderung das Positive zu sehen, dieses Mal war das zu Beginn jedoch gar nicht so einfach. Es fühlte sich so unwirklich an. Ich hatte mir zu diesem Thema kaum Gedanken gemacht. Wollte ich Kinder haben oder nicht? Nach diesem Termin war mir eines klar: Ja, ich wünsche mir irgendwann Mutter zu sein.

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Ich fühlte mich nach dem Termin wie betäubt, schob das Thema erstmal zur Seite und ging ins Büro. Abends traf ich mich noch mit meiner besten Freundin. Ich erzählte ihr was ich erfahren hatte und sie fragte, wie ich mich damit fühlte. So richtig beschreiben konnte ich es aber nicht und reagierte recht „cool“. Auch meiner Mama erzählte ich davon.

Ich versuchte die Sache so rational wie möglich zu sehen: Ich hatte erfahren, dass es mit dem Kinderwunsch in Zukunft schwierig werden könnte. Aber ich konnte jetzt etwas verändern, indem ich jetzt für die Zukunft handle und vorsorge.

Was jedoch in meinem Kopf vorging war etwas ganz anderes. Ich kann vielleicht nicht schwanger werden und das fühlte sich alles andere als gut an. Mein Körper ist doch u.a. dafür da, um Kinder zur Welt zu bringen. Diese eine Sache sollte doch funktionieren und wenn es das nicht tut, bin ich dann eine „richtige“ Frau? Ich fühlte mich meinem Körper irgendwie fremd und ich hatte Angst. Was wenn ich mal einen Partner habe? Bleibt er noch da, wenn er einen Kinderwunsch hat und weiß, dass ich diesen Wunsch vielleicht nicht erfüllen kann? Sollte ich über das Thema mit anderen sprechen? All das waren Fragen, die mit der derzeitigen Situation nicht sonderlich viel zu tun hatten. Sie schwirrten jedoch in meinem Kopf herum, ich fühlte mich überfordert und allein.

Gefühle sind ein Navigationssystem

Nun sind etwa 3 Wochen vergangen und ich lerne immer noch mit diesem Wissen umzugehen. Ich habe jedoch bewusst die Entscheidung getroffen, mich davon nicht unterkriegen zu lassen. Ich kann etwas verändern, mir und meinem Körper Gutes tun. Schließlich kann sich auch alles von selbst einpendeln, es braucht Zeit. Zeit, die ich aktuell habe und nutzen möchte. Ich fühle mich zuversichtlich und freue mich auf die Zukunft. Ich versuche mich auf meine jetzigen Ziele und Wünsche zu konzentrieren. Vertraue ins Leben, denn bisher hatte jede gemachte Erfahrung einen Grund.

Eine Sache habe ich jedoch jetzt schon mitgenommen: Ja, ich möchte Kinder.

7 Tipps für den Umgang mit einer Diagnose

Mir ist bewusst, dass ich Glück habe. Glück, dass ich noch etwas verändern kann und ich noch genügend Zeit bis zur Realisierung meines Kinderwunsches habe. Andere Frauen erfahren häufig spät davon, dass es mit dem Kinderwunsch schwierig werden könnte.

Hier findest du 7 Tipps, die mir in dieser herausfordernde Zeit geholfen haben:

1. Rede mit deinen Herzensmenschen

Herzensmensch - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?Über die eigenen Probleme zu sprechen ist meine absolute Schwäche. Ich bin immer für andere da und habe ein offenes Ohr. Meine eigenen Themen mache ich jedoch meist mit mir selbst aus. Das hat alles Vor- und Nachteile. Ich hasse diese Überwindung, mich schwach und verletzlich zu zeigen. Was ich in diesen 3 Wochen jedoch gelernt habe, ist dass ich mich öfters dazu überwinden sollte, offen über meine Themen zu sprechen. Das schafft Nähe zu meinen Herzensmenschen und ich fühle mich weniger allein. Das bedeutet nicht, wahllos mit jeder Person über deine Themen zu sprechen. Du entscheidest immer selbst, mit wem und über was du sprechen möchtest. Manchmal sind auch deine Herzensmenschen überfordert und wissen nicht, wie sie reagieren sollen. In der Regel möchten sie dich einfach nicht verletzen.

2. Bewege dich als Ausgleich

Bewegung - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?Ich habe irgendwie nie richtig gelernt, meine Emotionen und Gefühle zu fühlen. Also habe ich im Gegenzug gegessen – meine Art der Gefühlsregulation. Gerade in den letzten 3 Wochen ist mir das besonders aufgefallen. Ich glaube auch nicht, dass ich dieses Verhalten jemals komplett aufgeben kann, denn ich esse und genieße unheimlich gerne. Dennoch habe ich in den letzten 3 Wochen ganz bewusst darauf geachtet, wann ich das Bedürfnis nach viel Essen hatte, und habe mich in solchen Situationen bewusst versucht für Sport zu entscheiden.

Mit Sport meine ich keinen Leistungssport. Mir muss Sport Spaß machen und ohne Druck sein. Eine kleine Tanzsession, ein kleines Workout, Yoga, Zirkeltraining oder ein Spaziergang konnten mir helfen mit meinen Gefühlen besser umzugehen. Alles ohne Druck und nur wenn ich wirklich Lust dazu hatte. Ein Nebeneffekt ist auf jeden Fall, dass ich mich verbundener mit meinem Körper fühle.

Für mich funktioniert diese Lösung aktuell. Jeder Mensch ist jedoch individuell und daher kann es sein, dass dir ganz andere Dinge guttun. Achte hierbei auf dein Gefühl, ich denke jedoch ein Versuch ist es in jedem Fall wert.

3. Nimm dir bewusst Zeit für dich

Selbstliebe - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?Der Alltag ist häufig vollgepackt mit Aufgaben und Dingen, die unbedingt erledigt werden müssen. Im Job kommt man kaum zum Durchatmen und hetzt von einem Termin zum nächsten. Ich habe in dieser Zeit auf mich und mein Gefühl gehört. Fühle ich mich gut? Fühle ich mich gerade energielos? Was kann ich jetzt tun, damit es mir besser geht? Oft sind es kleine Dinge, die unheimlich unterstützen und neue Energie schenken.

Hier ein paar Beispiele:

  • Spaziergang an der frischen Luft
  • Telefonat oder Treffen mit einem Herzensmenschen
  • etwas Süßes bewusst genießen
  • Nein sagen usw.

4. Lege den Fokus auf die Dinge, die gerade gut laufen

Fokus - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?Ich bin der Meinung, dass es kein Leben ohne Probleme oder Herausforderungen gibt. Diese werden immer vorhanden sein. Es geht darum, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die gerade gut laufen und glaub mir, davon gibt es eine Menge.

Hier ein kleiner Überblick:

 

  • Beruflich läuft es gerade gut.
  • Meine Herzensmenschen sind die besten, die ich mir nur vorstellen kann.
  • Ich fühle mich fit.
  • Wir haben Frühling!

Was fällt dir jetzt im Moment ein, das gut läuft in deinem Leben? Ich bin mir sicher, dir fallen direkt ein paar Dinge ein.

5. Nimm erstmal Abstand zum Thema

Abstand - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?Ich hatte zuerst das Bedürfnis mich zu meinem Thema zu informieren, damit ich sofort handeln kann. Schließlich konnte ich so mein „Problem“ schnellstmöglich aus der Welt schaffen. Aus Emotionen heraus zu handeln ist jedoch nicht sinnvoll.

Ich entschied mich daher bewusst dazu, keine Informationen zum Thema zu suchen und mich erstmal mit meinen Gefühlen und Emotionen auseinanderzusetzen. Das mache ich bis heute, denn ich fühle mich noch nicht bereit dazu möglicherweise von negativen Erfahrungsberichten zu lesen und mich dadurch verrückt zu machen. So weit bin ich noch nicht. Ich weiß auch nicht, ob ich das jemals sein werde und das der passende Weg für mich ist.

6. Vertrauen

Vertrauen - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?„Das kann nicht sein. Meine Frauenärztin hat sich sicher vertan.“ Das waren meine Gedanken zu Beginn. Aber weißt du was? Ich kenne mich in der Medizin nicht aus und ich hatte auch noch nie ein weitreichendes Interesse dafür. Warum sollte ich an einer erfahrenen Frauenärztin zweifeln? Mein Gefühl sagte mir schon vorher, dass etwas nicht stimmte und sie hat mich in meinem Gefühl bestätigt. Ich habe für mich die Entscheidung getroffen zu vertrauen und zum aktuellen Zeitpunkt ist das für mich so in Ordnung.

Ich weiß es gibt viele negative Erfahrungsberichte hinsichtlich Gynäkologinnen und Gynäkologen in diesem Bereich. Dem kann ich mich nicht anschließen. Ich habe mich während dem Gespräch gehört gefühlt und hatte auch das Gefühl, offen und ehrlich über das Thema sprechen zu können. Sollte das bei dir nicht der Fall sein, kann ich es dir nur empfehlen einen Praxiswechsel vorzunehmen. Da draußen gibt es unfassbar tolle Menschen im Bereich der Gynäkologie, denen ihre Patientinnen am Herzen liegen.

7. Lebe im Hier und Jetzt

Gegenwart - Wir werden nicht schwanger - vielleicht liegt es an mir?Was ist, wenn ich irgendwann keine Kinder bekommen kann? Was ist, wenn ich irgendwann einen Partner habe und über das Thema sprechen möchte? Die Betonung liegt hier auf „irgendwann“. Aktuell habe ich andere Ziele und auch Themen in meinem Leben, die ich selbst priorisiere. Es bringt mich nicht weiter, mir irgendwelche Szenarien auszumalen. Es kommt sowieso anders und das ist okay. Gerade weil das so ist kann ich doch einfach die Gegenwart genießen und das werde ich tun. Es fühlt sich so gut und befreiend an!

Fazit:

Das waren meine Erfahrungen der letzten 3 Wochen hinsichtlich dem Wissen „Ich kann vielleicht nicht schwanger werden!“. Ich denke, ich habe noch einiges an Arbeit vor mir und ich werde mich mit dem Thema auch noch mehr auseinandersetzen müssen. Ich versuche die Tipps meiner Frauenärztin umzusetzen und die jetzigen Momente bewusst zu genießen. Für mich gibt es auch einen riesengroßen Unterschied zwischen „Ich kann nicht schwanger werden.“ und „Ich kann vielleicht nicht schwanger werden.“ Das Wort vielleicht sagt für mich aus, dass etwas noch ungewiss ist und bedeutet, dass ich vielleicht doch schwanger werden kann. Was die Zukunft bringt weiß ich nicht. Eins aber weiß ich, irgendwann werde ich Kinder haben. Über welchen Weg, mit welcher Unterstützung und wann spielt für mich derzeit keine Rolle. Ich vertraue ins Leben und treffe bewusst Entscheidungen, die mein Leben und mich positiv beeinflussen.