Fruchtbarkeit erhöhende Hausmittel

Aus der Natur gehen zahlreiche Fruchtbarkeit erhöhende Hausmittel hervor, die in diesem Blogbeitrag näher beschrieben werden. Du erfährst von den wichtigsten und besten Heilkräutern, die sich dabei bewährt haben, die Fruchtbarkeit zu erhöhen.

Vor einigen Tagen sprach Anja von Partner4Baby mit Angela Alter. Ich konnte ihr einige Fragen zu Kinderwunsch und Heilkräuter stellen, die dir einen interessanten Einblick in die natürlichen Möglichkeiten der Frauenheilkunde geben. Angela ist holistische Gesundheitsberaterin mit vertieftem Wissen in der Aromatherapie und Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Sie kommt aus der Schulmedizin. Doch ihre Leidenschaft ist die Natur und die Naturheilkunde. In Oberstdorf bietet sie Kräuterwanderungen an. Sie gibt ihr Wissen in Seminaren und Workshops weiter, komponiert Wohlfühl-Düfte und Naturkosmetik. Außerdem begleitet sie junge Mütter und ihre Neugeborenen mit Babymassagen. Auch in Angelas Leben war der unerfüllte Kinderwunsch ein belastendes Thema. Trotzdem schaut sie heute stolz auf ihre beiden erwachsenen Kinder.

In unserem Interview gibt Angela einen kleinen Einblick in die Welt der Naturheilpflanzen. Es gibt eine Vielzahl an Pflanzen, die bei unerfülltem Kinderwunsch eine Schwangerschaft fördern können. In diesem Beitrag geben wir dir einen Überblick und schenken dir ein paar Rezepte mit Heilkräutern, die du direkt für dich anwenden kannst.

Die Natur beschenkt uns mit einer Vielzahl von Heilkräutern. Auch für den unerfüllten Kinderwunsch hat Mutter Erde heilsame Kräuter wachsen lassen. Aus unseren regionalen Kräutern lassen sich Gerb- und Bitterstoffe gewinnen, sowie Tinkturen oder Salben herstellen. Sie unterstützen den Körper bei der Entgiftung, regulieren den Organismus und stärken das Immunsystem. Wir finden Kräuter in Tees oder Ölen in unseren Küchen, in Alkohol als Verdauungsschnaps oder in der Körperpflege als wohlriechende pflegende Öle, Massagedrops oder Fußbäder.

„Ein hervorragendes Superfood schlechthin ist die Brennnessel. Sie ist übrigens die Heilpflanze des Jahres 2022. Wir sammeln und trocknen die Kügelchen der Brennnessel. Das sind die Samen der weiblichen Brennnessel. Ein Teelöffel ins morgendliche Müsli reicht, um sich für den Tag fit und energiegeladen zu fühlen“, so Angela. Man kann damit auch backen, z.B. Superfood Muffins.

„In der Naturheilkunde gehen wir davon aus, dass ein gesunder Körper grundsätzlich schwanger werden kann“.

Typische Frauenkräuter

Anja: Man sagt, dass die Natur für jede Erkrankung eine Pflanze hat wachsen lassen. Welche Fruchtbarkeit erhöhende Hausmittel, Heilpflanzen und Kräuter gibt es für Frauen, die sich ein Kind wünschen? Was können sie tun, wenn der Klapperstorch auf sich warten lässt?

Angela: Es gibt ganz typische Frauenkräuter, wie zum Beispiel das Liebstöckel (Maggikraut). Man kann die Heilpflanze auch Liebes-Stock nennen. Er wirkt belebend und steigert die Libido. Er wirkt anregend auf das sexuelle Verlangen, das sexuelle Lustempfinden sowie auf die Geschlechtsorgane. Mit dem Liebstöckel können wir unter anderem Pilzgerichte oder auch Suppen verfeinern.

 

Weitere Heilkräuter im Überblick, die die Fruchtbarkeit erhöhen:

Johanniskraut

Johanniskraut

wirkt stimmungsaufhellend. Es wird bei depressiven Verstimmungen eingesetzt. Zusätzlich sorgt das Johanniskraut für einen guten Schlaf.

Mönchspfeffer

Mönchspfeffer

kommt bei Menstruationsbeschwerden zum Einsatz und lindert PMS (prämenstruelles Syndrom). Er fördert die Bildung des Gelbkörperhormons (Progesteron) und beugt der Gelbkörperschwäche vor.

Mutterkraut

Mutterkraut

hilft gegen Migräne, wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Es wird auch bei Frauenleiden eingesetzt, wie Menstruationsbeschwerden und unregelmäßigem Zyklus.

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Storchenschnabel

wirkt in der Volksheilkunde zur Wundbehandlung und ist blutstillend. Dieses Heilkraut ist dafür bekannt den Kinderwunsch zu fördern.

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Ringelblume

enthält Flavonoide, wirkt entzündungshemmend und ist gut für Schleimhäute. Ringelblumen sollen auch gegen Nervosität helfen und Ängstlichkeit abbauen.

Frauenmantel

Frauenmantel

hilft bei Regelschmerzen und kann einen regelmäßigen Zyklus herstellen.

Storchenschnabel

Beifuß und Wermut

sind sogenannte Nestkräuter. Sie aktivieren und unterstützen die Leber. Bereits die alten Griechen priesen sie als wichtigste Pflanzen in der Frauenheilkunde an.

Schafgabe

Schafgarbe

wirkt krampflösend und zusammenziehend auf die Schleimhäute und regt den Appetit an.

Hirtentäschle

Hirtentäschel

wird auch Blutkraut genannt. Es wirkt blutstillend. In der Frauenheilkunde wirkt es regulierend bei zu langer, zu starker oder unregelmäßiger Menstruation.

Preiselbeere

Preiselbeere/ Preiselbeerblätter

hat eine heilende Wirkung bei Harnwegsinfektionen. Sie ist ein natürliches Antibiotikum. Ihre Antioxidanten stärken Zellen und das Immunsystem. Die Beere ist voll mit Vitaminen und Mineralstoffen.

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Eisenkraut 

ist bereits seit der Antike als Frauenkraut bekannt. Sie galt als heilige Pflanze. Eisenkraut enthält Stoffe, die positiv auf die Fruchtbarkeit der Frau wirken und bei Kinderwunsch eine echte Hilfe sein können.

Gelbkörperschwäche

Anja: Es gibt Frauen, die aufgrund einer Gelbkörperschwäche Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden. Was bietet hier die Natur?

Angela: Zur Geldkörperschwäche fallen mir direkt zwei Kräuter ein. Der Mönchspfeffer und der Frauenmantel. Früher fand man den Mönchspfeffer in Klostergärten. Denn bei der Einnahme von wenig Mönchspfeffer wird die Libido herabgesenkt. Das erleichterte den Mönchen die Keuschheit. Aber bei einer höheren Dosis passiert das Gegenteil. Die Libido steigert sich, weil sich das Testosteron erhöht. Der Mönchspfeffer wirkt auf die Hirnanhangdrüse, wo die zuvor genannten Hormone produziert werden. Bei Frauen steigert sich das Progesteron. Um die Fruchtbarkeit zu erhöhen, empfehle ich Mönchspfeffer. Eine Dosis von 30 – 40 mg Mönchspfeffer-Extrakt könnte in Speisen verarbeitet werden, um den Steigerungseffekt zu erzielen. Der Frauenmantel wirkt bei Menstruationsbeschwerden ausgleichend und schmerzlösend. Aus dem Frauenmantel kann man sich zum Beispiel einen Tee machen. Eine Salbe mit Frauenmantel kann man super auf dem Bauch verteilen. Der Körper nimmt die Wirkstoffe durch die Haut auf und transportiert sie zu den Geschlechtsorganen.

Endometriose

Anja: Gibt es eine naturheilkundliche Erklärung für Endometriose? Was kann Frau dagegen tun?

Angela: Ich kenne Endometriose aus eigener Erfahrung. Die Ursache für die Probleme ist die Ansiedlung von gebärmutterähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutter. Sie kann unauffällig sein oder zu starken Regelschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr bis hin zur Kinderlosigkeit führen. An dieser Stelle möchte ich auf Mönchspfeffer und Macca hinweisen. Der Mönchspfeffer wirkt bei Endometriose entzündungs- und schmerzhemmend. Er scheint das Wachstum der Endometrioseherde zu verlangsamen. Macca ist ein Kreuzblütengewächs aus Peru. Es ist mit Brokkoli und Blumenkohl verwandt. Macca steigert den Muskelaufbau und wirkt auf Fruchtbarkeit und Potenz. Lässt Ängste lösen und wirkt stresslindernd. Auf diese Weise kann die Fruchtbarkeit erhöht werden.

Fruchtbarkeit erhöhende Hausmittel

Fruchtbarkeit erhöhende Hausmittel für Männer

Anja: Oft wird eine Schwangerschaft dadurch erschwert, dass der Mann nicht ausreichend Samen zur Verfügung hat. Was können betroffene Männer tun?

Angela: Auch hier fällt mir sofort der Mönchspfeffer ein. Er triggert die Hormone und steigert das Testosteron. Dadurch wird die Samenproduktion stimuliert. So unterstützt der Mönchspfeffer Männer, die nicht ausreichend Samen produzieren. Aber – die Dosis ist wichtig. Denn zu wenig Mönchspfeffer bewirkt das Gegenteil. Ich empfehle auch hier 30 – 40 mg Mönchspfeffer-Extrakt als Zutat in Speisen, wie Süßkartoffel- oder Kürbisspeisen. Der Granatapfel gilt schon seit Jahrtausenden als Symbol der Fruchtbarkeit. Er wirkt aphrodisierend und hat insgesamt eine positive Wirkung. Bei Männern kann der Granatapfel zu einer besseren Qualität der Spermien beitragen. Er sollte auch wegen der wichtigen Vitaminen und Spurenelemente wie Eisen, Calcium oder Magnesium sowie seiner Antioxidantien und Kalium in der gesunden Küche nicht fehlen. Man kann übrigens so viele Granatapfelkerne essen, wie man mag. Mein Tipp ist Oxymel. Dieses Lebenselixier besteht aus einer Mischung von Honig (altgriechisch „meli“) und Essig (altgriechisch „oxos“). Mit den leuchtend roten Kernen des Granatapfels gemischt wird daraus ein sehr gesundes und spermienfreundliches Erfrischungsgetränk.

Zyklusregulierung

Anja: Wie kann man einen ausbleibenden oder unregelmäßigen Zyklus regulieren?

Angela: Bei schwacher oder ausbleibender Periode können Beifuß und Wermut helfen. Beifuß hat seinen positiven Einfluss vor allem durch seine stark wärmenden Eigenschaften. Er hilft bei Unterleibsschmerzen während der Periode. Dieses Kraut wirkt krampflösend und gleichzeitig blutungsfördernd. Außerdem fördert er den Eisprung bei ausbleibender Menstruation. Beifuß kann nach jahrelanger hormoneller Verhütung helfen, eine regelmäßige, natürliche Menstruation zu haben. Auch der Frauenmantel ist dafür bekannt einen regelmäßigen Zyklus herzustellen und gilt daher als Fruchtbarkeit erhöhendes Hausmittel. Bei Regelschmerzen hat er sich auch bewährt.

Absetzen der Pille

Anja: Eine Frau nimmt seit Jahren die Pille. Jetzt setzt sie diese ab, weil sie schwanger werden möchte. Gibt es ein paar hilfreiche Tipps, um den natürlichen Zyklus zu fördern und die Nachwirkungen der Pille zu reduzieren?

Angela: Wie schnell eine Frau nach der Pille schwanger werden kann ist stark körperabhängig. Mir fällt zu dieser Frage allerdings sofort das Johanniskraut ein. Dieses Kraut hat so viel Kraft, dass es die Pille außer Kraft setzen kann, wenn man davon zu viel einnimmt. Hier könnte das Johanniskraut demnach den Zyklus stärken. Die Melisse kann Stress reduzieren. Wer zu viel Stress hat, hat häufig keine Lust auf Sex. Melisse und Lavendel können beruhigen und die Entspannung fördern. Daher spielen auch sie eine wichtige Rolle beim Kinderwunsch. Ich möchte an dieser Stelle auch die Preiselbeere nennen. Ihre heilende Wirkung bei Harnwegsentzündungen ist weitläufig bekannt. Außerdem enthält sie Antioxidantien und Vitamine A, B und C. Die Schafgarbe wirkt krampflösend und hemmt Schleimhautentzündungen. Außerdem regt sie den Appetit an. Die Verbene ist ein Eisenkraut, weil es gegen Eisenmangel vorbeugt, und die Eigenschaft hat, den menstrualen Zyklus zu regulieren.

Hier ist es mir wichtig zu erwähnen, dass man nicht zu viel Kraft in die Kräuter legen sollte. Sie sind unterstützend. Viel wichtiger ist, dass Frauen in sich hineinspüren sollen, um herauszufinden, was sie brauchen und was gut für sie ist. Welches Heilkraut spricht mich an? Mag ich es überhaupt? Welches andere Kraut fühlt sich besser an? Hier spielen besonders Gerüche eine große Rolle. Es gibt zum Beispiel viele Gerüche, die die Stimmung heben. Dadurch ist eine Frau eher bereit zu empfangen. Muskatellersalbei riecht beispielsweise sehr gut.

Fruchtbarkeit erhöhende Hausmittel

Einnistung der Eizelle

Anja: Das Einnisten einer Eizelle kann dadurch erschwert werden, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht ausreichend aufgebaut ist. Welche Hausmittel und Kräuter gibt es?

Angela: Der Frauenmantel hat nicht nur eine förderliche Wirkung auf den Eisprung, sondern unterstützt das Einnisten des Eis in der Gebärmutter und beugt Fehlgeburten vor. Der Frauenmantel harmonisiert den Östrogenhaushalt und unterstützt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Frauen sollten in diesem Zusammenhang auf ihr Vitamin B6 achten. Dieses Vitamin regelt die zentralen Abläufe des Stoffwechsels und stärkt das Nerven- und Immunsystem. Alle Nährstoffe sollten ausgewogen und in ausreichender Menge im Körper vorhanden sein.

PMS

Anja: Das prämenstruelles Syndrom (PMS) umfasst regelmäßige körperliche und psychische Beschwerden vor der Periode. Welche Kräuter können bei PMS helfen?

Angela: PMS kann ein echter Lustkiller sein, wenn eine Frau sich wegen Brustspannen, Verstimmungen oder Wassereinlagerungen unwohl fühlt. Teil des Problems scheint in der mangelhaften Entgiftung zu liegen. Daher möchte ich die Schafgarbe nennen. Sie stärkt die Leber. Sie reguliert bei zu starker und zu langer wie auch bei zu schwacher und unregelmäßiger Menstruation. Außerdem hat sie eine wundheilende Wirkung. Auch die Brennnessel kann bei PMS eine gute Wirkung erzielen, weil sie Energie schenkt und die Körperfunktionen anregt. Das Hirtentäschel wird auch Blutkraut genannt, denn es wirkt blutstillend und wirkt wie die Schafgarbe regulierend auf die Periode. Frauenmantel reguliert die Hormone. Liebstöckel löst Spannungen. Beifuß, Wermut und Baldrian wirken beruhigend.

Mönchspfeffer für Männer

Anja: Mönchspfeffer ist eine Heilpflanze, die häufig bei einem unerfüllten Kinderwunsch eingenommen wird. Ist Mönchspfeffer denn auch für Männer sinnvoll?

Angela: Ja, aber vorsichtig. Wie schon gesagt habe, macht hier die Dosis den großen Unterschied. Nimmt man zu wenig, geht auch die Libido zurück. 30 – 40 mg wären zu empfehlen.

PCOS

Anja: Die Hormone aber auch der Stoffwechsel sollten bei einem Kinderwunsch in Balance sein. Welche Kräuter können bei PCOS helfen?

Angela: Das Polycystische Ovarialsyndrom (PCOS) kommt bei Frauen im gebärfähigen Alter am häufigsten vor. Es betrifft in erster Linie die Eierstöcke einer Frau und ist durch mehrere Zysten in den Eierstöcken und eine Reihe anderer Symptome gekennzeichnet. Mönchspfeffer und Frauenmantelkraut können in Form von Tees Linderung verschaffen.

Förderung Eisprung

Anja: Der Eisprung ist auf der Kinderwunschreise essenziell. Gibt es Kräuter, die den Eisprung fördern?

Angela: Ja, die gibt es. Wie es der Name schon sagt, ist der Storchenschnabel sehr gut geeignet. Seine Wirkung ist so positiv, dass er auch Kindsmacher genannt wird. Er ist sehr fruchtbarkeitsfördernd bei Frauen und Männer. Meine Empfehlung wäre, einen Tee aus Storchenschnabel in der ersten Zyklushälfte über den Tag verteilt zu trinken. Verfeinern kann man ihn mit einem Löffel Honig.

Fruchtbarkeit erhöhende Hausmittel

Vorsicht

Anja: Welche Tees und Kräuter sollte ich vermeiden, wenn ich schwanger werden möchte?

Angela: Alle Tees, die zusammenziehend wirken, sollten vermieden werden und auch Tees, die Wehen fördern. Salbei gehört in die Hustenregion, ist voller Gerbstoffe und wirkt zusammenziehend. Das wäre für den Kinderwunsch contra induziert, denn es geht in der Kinderwunschphase um das Öffnen und Empfangen. Der Waldmeister ist nicht fruchtbarkeitsfördernd. Der Rotklee ist zwar auch ein Frauenkraut, wird aber eher in der Menopause empfohlen. Man kann die Kleeblüten essen. Sie schmecken sehr süß. In ihr enthaltende Phytoöstrogene fördern die Fruchtbarkeit nicht. Die Preiselbeere – gilt auch nicht förderlich, da sie hauptsächlich Harnwegentzündungen lindert.

Tee-Mischungen

Anja: Sollte ich Fertig-Tee-Mischungen für den Kinderwunsch verwenden?

Angela: Bei Teemischungen sollte man auf die Inhaltsstoffe achten und prüfen, wie viele Heilkräuter beigemischt sind. Die Qualität der Kräuter spielt eine große Rolle, deswegen sollte man einen guten Hersteller wählen. Man kann die Tees allerdings auch einzeln, z.B. in Apotheken kaufen und selbst mischen. Ich gebe den Leser:innen gerne ein paar meiner Rezepte. Du möchtest dir die Rezepte sichern? Am Ende des Blogbeitrags, kannst du dir die Tee-Rezepte downloaden.

Tipps für den Kinderwunsch

Anja: Welche grundlegenden Tipps hast du für Paare, die einen Kinderwunsch haben?

Angela: Am wichtigsten ist es, sich keinen Stress zu machen und angenehme Rituale zu finden. Man kann viele Speisen mit Granatapfel verfeinern oder erfrischende Getränke mischen. Johanniskraut wird als Tee rot. Je länger man ihn ziehen lässt, desto intensiver wird dieses Rot. Wie wäre es, wenn beide vor dem Liebesspiel eine Tasse Johanniskrauttee trinken? Am besten direkt vor dem Eisprung. Johanniskraut wirkt auf den Serotoninspiegel. Dieser ist maßgeblich für eine fröhliche Stimmung, was die Empfängnisbereitschaft fördert. Alkohol- und Drogenkonsum wirken sich übrigens negativ auf die Fruchtbarkeit aus.

Zusammenspiel Körper, Geist und Seele

Anja: Was möchtest du den Frauen, die sich ein Kind wünschen, auf den Weg mitgeben?

Angela: Wie ich bereits gesagt habe, sind Heilpflanzen eine gute Unterstützung. Das beste Fruchtbarkeit erhöhende Hausmittel ist der Kopf. Denn viel wichtiger ist die innere Einstellung. Damit meine ich die Bereitschaft von Körper, Geist und der Seele für ein Kind. Der erste Schritt hin zu einem gesunden Körper wäre ihn vom Alltagsstress zu befreien. Es ist wichtig, den Geist zu beruhigen und sich nicht zu viele Gedanken oder Sorgen zu machen. Hier fallen mir direkt die Dinge ein, die ich selbst seit vielen Jahren praktiziere. Yoga bringt Harmonie in den Körper, Meditation beruhigt den Geist und das Verweilen in der Natur ist gut für die Seele.
Wir Frauen sollten lernen, uns etwas Gutes zu tun. Zum Beispiel mit Wohlfühlmomenten. Ich denke an ein schäumendes Milchbad, wie es von Cleopatra berichtet wird. Wir sollten aufhören, hinter Terminen her zu hetzen und es allen Recht machen zu wollen. Druck und Stress sind wirklich kontraproduktiv. Atemübungen an der frischen Luft lassen unsere Zellen viel Sauerstoff tanken. Achtsamkeitsübungen sind wundervoll und so einfach. Man muss einfach mal die Aufmerksamkeit auf Gerüche und Geräusche lenken. Und was noch sehr wichtig ist, wenn ein Paar eine Familie gründen will: sich Zeit füreinander nehmen. Raum schaffen für ein Baby. Sich Zeit nehmen für Zweisamkeit ohne Stress, Social Media und Kopfangelegenheiten. Die Seele baumeln lassen und die Liebe spüren.

Anja: Liebe Angela. Herzlichen Dank für die vielen Informationen und Anregungen.

Angela: Sehr gerne.

Du möchtest mehr über Angela und Ihre Arbeit erfahren? Hier geht’s zu Ihrer Website: https://wolke7.life/
Angela Alter hat mir nach dem Interview ein paar Teerezepte verraten. Du kannst sie dir direkt downloaden. Alle Kräuter findest du natürlich in der Natur, Bioläden, Reformhäuser oder Apotheken. Zusätzlich findest du hier ein Kräuterlexikon mit Heilpflanzen für deinen Kinderwunsch zum Download.

P4B-Hinweis:

Wie du sehen kannst, gibt es eine Vielzahl an Heilpflanzen, die dich auf deiner Kinderwunschreise unterstützen können. Wichtig: Halte vor der Einnahme unbedingt Rücksprache mit deiner Ärztin bzw. deinem Arzt, so kann deine individuelle Situation (Vorerkrankungen, Allergien etc.) berücksichtigt werden.
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